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Hochrindl

Eingefahren:
07. 2016
Kilometer:
78.00
Höhenmeter:
1700.00
GPX-Track
  • Rennrad, Kärnten, Mittelkärnten, Gurktal, Feldkirchen
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Bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts war die Hochrindl ein weitgehend unbesiedeltes, einsames Almgebiet. Erst der aufkommende Wander- und Schitourismus hat einen gewissen Aufschwung und damit auch zu unserer Freude drei Asphaltstraßen hierher gebracht. Aber nach wie vor aber liegt dieser Teil der Nockberge vernab der großen Touristenströme und stellt ein ebenso ruhiges wie lohnendes und anspruchsvolles Rennradziel dar.

Gestartet wird in Himmelberg. Ein guter Ausgangspunkt ist der große Parkplatz in der Schulstraße hinter der Tankstelle am nördlichen Ortsausgang. Die ersten zwei Kilometer müssen auf der Turracher Bundesstraße zurücklegt werden. Die ist zwar keineswegs eine Hauptdurchzugsstrecke und talaus relativ gut zu befahren, da es von Himmelberg weg aber bereits leicht bergauf geht, ist man doch froh, wenn man Abzweigung rechts Richtung Zammelsberg erreicht hat. Den Rest dieser noch nicht wirklich schweren ersten Steigung des Tages hat man dann aber völlig für sich alleine. Auf kleinen schönen Straßen kommt man nach Zedlitzberg, wo es bald darauf flacher wird. 

Nach einer kurzen Abfahrt erreicht man Steuerberg, wo man links weiter Richtung Zammelsberg fährt. Bis zum kleinen aber beliebten Goggausee ist es nicht weit und gleich danach beginnt dann auch schon die 2. Steigung des Tages.

Auch vor dieser Steigung braucht man sich nicht allzu sehr fürchten. 300 Höhenmeter auf 6 Kilometern, noch dazu erleichtert durch ein Flachstück zur Mitte des Anstieges, sind bald überwunden und kurz nach dem Ortsschild Kötschendorf ist der höchste Punkt des Anstieges erreicht. Den Abstecher zur wenige hundert Meter westlich stehenden schönen Wehrkirche von Zammelsberg sparen wir uns heute. Wir biegen stattdessen rechts Richtung Weitensfeld ab, genießen noch den schönen Blick auf den rechterhand liegenden Schneebauer-Rücken der Wimitzer Berge und nehmen dann die rasante Abfahrt hinunter ins Gurktal in Angriff.

Unten in Weitensfeld kann man beim Türkenbrunnen im Marktzentrum noch einmal seine Flaschen auffüllen. Dieser Brunnen erinnert an die Türkeneinfälle der Jahre 1476 und 1478, in deren Zuge Weitensfeld in Brand gesteckt wurde. Aufgefüllte Flaschen brauchen wir an diesem heißen Julitag, denn der Hauptanstieg des Tages nähert sich. Noch sind es zwar zehn Kilometer bis Deutsch-Griffen, die liegen dank perfekter Teamarbeit aber bald hinter uns. 

Unmittelbar unter der Kirche in Deutsch-Griffen geht es dann los, und das ganz ordentlich: gleichmäßig und kontinuierlich steil geht es die 800 Höhenmeter auf neun Kilometern Länge bergauf und das bei Temperaturen, wo man sich zurück in den kühlen Goggausee sehnt. Mir persönlich sind unrhythmische Anstiege mit Erholungspassagen ja wesentlich lieber, aber was solls, hinauf muss ich. Schließlich ist der höchste Punkt des beliebten Almen-, Wander- und Schigebietes Hochrindl aber doch erreicht und den Rest der Runde geht es jetzt nur noch bergab.

Zunächst geht es westwärts hinaus nach Ebene Reichenau und von hier dann neuerlich in Mannschaftszeitfahr-Formation auf der Turracher Bundesstraße talaus bis Himmelberg. Eine Abkühling im See und ein kühles Bier haben wir uns redlich verdient.

GPX-Track
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Start/Parkmöglichkeiten

Himmelberg, Schulstraße, großer öffentlicher Parkplatz am nördlichen Ortsende

Wegpunkte

 Himmelberg - Steuerberg - Goggausee - Zammelsberg - Weitensfeld im Gurktal - Deutsch-Griffen - Hochrindl - Ebene Reichenau - Gnesau - Himmelberg