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Spodnja Stajerska

Eingefahren:
01. 2018
Kilometer:
110.50
Höhenmeter:
750.00
GPX-Track
  • Rennrad, Slowenien, Steiermark, Stajerska, Prekmurje
  • Rennrad, Slowenien, Steiermark, Stajerska, Prekmurje
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  • Rennrad, Slowenien, Steiermark, Stajerska, Prekmurje
  • Rennrad, Slowenien, Steiermark, Stajerska, Prekmurje

Allzu lange ist es nicht her, dass sich die Grazer hauptsächlich wegen der etwas günstigeren Zigarettenpreise ins nahe Slowenien gewagt haben. Diese Zeiten sind vorbei: zuerst entdeckten die steirischen Weinbauern die Fruchtbarkeit der jenseits der Grenze liegenden Böden, Maribor wurde zur Kulturhauptstadt Europas und auch unter Wanderern erfreuen sich die Slovenske Gorice, die Windischen Bühel, immer größerer Beliebtheit. Zeit also, dass auch wir Radfahrer diesem Kleinod einen Besuch abstatten.

Ausgangspunkt dieser schönen, aber nicht ganz kurzen Runde ist Trate, eine kleine Streusiedlung auf slowenischer Seite, das nur durch die Murbrücke vom steirischen Mureck getrennt ist. Parken ist entlang der Straße etwas flussabwärts der Brücke gut möglich.

Bedrohlich erhebt sich das Schloss Obermureck über dem Parkplatz und tatsächlich ist in den mittelalterlichen Gemäuern das Museum des Wahnsinns untergebracht. Schloss und Wahnsinn werden zurückgelassen und diese erste Steigung des Tages führt uns hinauf und hinein in die Windischen Bühel, die wie ihre Gegenspieler auf steirischer Seite von Weinbergen überzogen sind. Es gibt wahrlich schlechtere Rennradreviere.

Durch den im beschaulichen Globovnica-Tal gelegenen Ort Jurovski Dol geht es südwärts und kurz darauf erreicht man Lenart, den Hauptort der Gegend. Die Runde wendet sich nun Richtung Osten, verläuft aber nach wie vor auf zumeist kleinen Straßen durch die auslaufenden Hügel.

Es wird zunehmend flacher und spätestens nach Überquerung der Mur und Eintritt in die historische slowenische Region Prekmurje, das Übermurgebiet, wird es gänzlich flach. Murska Sobota wird passiert und glücklich kann man sich  schätzen, wenn man hier Windunterstützung erfährt.

So kämpft man sich also durch die Heimat des Katusha-Profis Simon Spilak. Weil man aber nicht so ohne weiteres die Gesamtwertung der Tour de Romandie und sogar zwei Mal der Tour de Suisse gewinnt, wird das Gelände nach neuerlicher Überquerung der Mur wieder anspruchsvoller.

Nachdem man die bekannte Mineralwasserquelle Radenska passiert hat, geht es wieder hinein in die Windischen Bühel und nach einigem Auf und Ab, mit aber durchwegs sanften und fairen Steigungen geht es im perfekter Rennrad-Szenerie zurück zum Ausgangspunkt.

 

GPX-Track

Start/Parkmöglichkeiten

Trate - Grenzort in Slowenien gegenüber von Mureck, freie Parkplätze entlang der Straße 438 (Vratji Vrh)

Wegpunkte

Trate - Jurovski Dol - Lenart - Spodnji Ivanjci - Verzej - Krog bei Murska Sobota - Murski Petrovci - Radenci - Zbigovci - Trate