Loading

Klopeiner See

Eingefahren:
08. 2017
Kilometer:
63.00
Höhenmeter:
540.00
GPX-Track
  • Rennrad, Kärnten, Unterkärnten, Jauntal, Klonieren See, Völkermarkt
  • Rennrad, Kärnten, Unterkärnten, Jauntal, Klonieren See, Völkermarkt
  • Rennrad, Kärnten, Unterkärnten, Jauntal, Klonieren See, Völkermarkt
  • Rennrad, Kärnten, Unterkärnten, Jauntal, Klonieren See, Völkermarkt
  • Rennrad, Kärnten, Unterkärnten, Jauntal, Klonieren See, Völkermarkt

Der Klopeiner See ist der wärmste der großen Kärntner Badeseen. Es ist aber nicht primär der Badespaß der uns hierher lockt, sondern vielmehr sein dünn besiedeltes Umland, das mit einer Vielzahl an kleinen, wenig befahrenen Straßen aufwarten kann. Beste Voraussetzungen also für eine gepflegte Ausfahrt. Und wem die hier beschriebene Genießer-Runde zu kurz und leicht ist, dem bleiben immer noch die Karawanken und die Steiner Alpen, die in unmittelbarer Nähe die Grenze zu Slowenien bilden.

Von St. Kanzian geht es zunächst im Uhrzeigersinn um den Klopeiner See. Allzu viel sieht man allerdings nicht von ihm, da er leider wie auch viele andere österreichische Seen unter der dichten Verbauung und der kaum zugänglichen Ufer leidet. Damit ist das Thema “Auswüchse der Zivilisation” aber erledigt und die restliche Runde verläuft dann deutlich ruhiger und idyllischer.

Wunderbare kleine Straßen ziehen durch die sanfte Hügellandschaft des Jauntals. Über St. Veit im Jauntal und St. Primus geht es ostwärts und allzu schnell liegt dieser schöne Abschnitt hinter uns und man erreicht Eberndorf.

Es folgt ein Zehn-Kilometer-Intermezzo auf etwas größeren Straßen. Verkehrstechnisch stellen diese zwar kein Problem dar, sie sind aber nicht ganz so beschaulich und verschlafen wie die Sträßchen während der restlichen Runde. Macht aber nichts, da hilft nur eines: Kopf zwischen die Schultern und etwas für die Durchschnittsgeschwindigkeit machen.

Kurz vor St. Michael ob Bleiburg ist dann der östliche Wendepunkt der Runde erreicht, die Bundesstraße wird verlassen und wir nähern uns auf jetzt wieder verkehrsfreien Kleinstraßen der Bergwertung des Tages. Die Steigung beginnt relativ abrupt in Globasnitz und obwohl es nur 260 Höhenmeter zu überwinden gilt, sollte man den Hemmaberg nicht unterschätzen, die Durchschnittssteigung liegt nämlich immerhin bei 10%.

Oben am Gipfel, den die Straße nicht ganz erreicht, den man aber mit Rennradschuhen etwas mühsam in wenigen Minuten erreichen würde, befinden sich die Überreste zweier frühchristlicher Kirchen aus dem sechsten Jahrhundert. Ein durchaus lohnender Abstecher.

Die Schwierigkeiten der Runde sind somit bewältigt. Es geht zunächst ebenso steil auf der westlichen Seite den Hemmaberg hinunter und dann in sanftem Gefälle das idyllische Tal der Vellach hinaus bis kurz vor deren Mündung in die Drau.

Über Stein im Jauntal mit der imposant auf einem Felsen thronenden Pfarrkirche geht es zurück zum Ausgangspunkt.

GPX-Track
Download GPX-Track

Start/Parkmöglichkeiten

St. Kanzian am Klopeiner See, 10. Oktober Platz

Wegpunkte

St. Kanzian - Klopeiner See - St. Veit im  Jauntal - Eberndorf - St. Michael ob Bleiburg - Globasnitz - Hemmaberg - Sittersdorf - Vellach - Stein im Jauntal - St. Kanzian