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Jauntal-Hunderter

Eingefahren:
06. 2015
Kilometer:
116.00
Höhenmeter:
1400.00
GPX-Track
  • Rennrad, Kärnten, Österreich, Unterkärnten, Jauntal, Völkermarkt, Klopeiner See
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Mit dem Klopeiner- und Turnersee, sowie den zum Greifen nahen Karawanken zählt das Jauntal zu den bekanntesten Ferienregionen Kärntens. Auch unter Rennradfahrern genießt die Gegend um Völkermarkt und Bleiburg große Beliebtheit. Zurecht, wie diese landschaftlich sehr schöne Runde auf weitestgehend verkehrsfreien Straßen beweißt.

Gestartet wird im Stadtgebiet von Klagenfurt. Den Stadtverkehr lässt man aber bald hinter sich. Auf der Miegerer Straße (L100) rollt man ostwärts, später dann in Richtung Süden bis eine tiefe Einsattelung im Sattnitzkamm anvisiert wird. Der Anstieg ist nur kurz und auf der anderen Seite gehts panoramareich hinunter ins Rosental. Weitgehend flach verläuft die L100 sodann am kaum besuchten, aber sehr netten Linsendorfer See vorbei, der das alte Draubett einnimmt. Die Drau selbst, die kurz darauf überquert wird, liegt aufgestaut hinter einem Erdwall. 

Unmittelbar bevor die Straße in Gallizien anzusteigen beginnt, biegen wir links ab und überqueren die glasklare Vellach. Sie ist ein unter Fliegenfischern bekannter und beliebter Gebirgsfluss, der so manche schmackhafte Forelle beherbergt. Gleich nach der Brücke gilt es die erste Abzweigung auf der rechten Seite nicht zu übersehen. Auf einer kleinen weitgehend verkehrsfreien Straße fährt man immer entlang der Vellach, die man allerdings auf Grund ihres versteckten und naturbelassenen Verlaufes nicht zu Gesicht bekommt, bis Sittersdorf.

In Sittersdorf folgt man 400 Metern der B82 in Richtung Völkermarkt und biegt dann rechts auf die B81 ab. Nach dem Sonnegger See geht es weiter nach Tichoja und Altendorf und langsam naht der Hauptanstieg des Tages: der Hemmaberg. Der Hemmaberg ist kein Hammerberg, dafür aber kurz und knackig! Und so ist man froh, dass sich die Straße im oberen Bereich etwas zurücklegt. Vom höchsten Punkt der Straße wären es zu Fuß nur einige Minuten auf den Gipfel, wo sich die Ausgrabungen einiger frühchristlicher Kirchen aus dem 5. Jahrhundert befinden. Die dazugehörigen Fundstücke und Mosaike könne im kleinen aber feinen Pilgermuseum in Globasnitz besichtigt werden.

Neben dem Hemmaberg hat Globasnitz noch weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten: einerseits die schöne romanisch-gotische Pfarrkirche, andererseits das groteske Schloss Elberstein, das seit den 70er Jahren in Eigenregie und Handarbeit vom gelernten Tischler Hans Elbe (daher auch der Name: Elberstein) erbaut wurde.

Nach Globasnitz geht es auf kleinen Straßen über Pirkdorf und Feistritz ob Bleiburg nach St.Michael ob Bleiburg, und weiter auf der L128a nach Neumittlern. Auf der etwas langweiligen L128 fährt man knapp 5 Kilometer westwärts, bevor man wieder links auf kleinere, nette Straßen abbiegen kann. Über Gablern, Eberndorf und Gösselsdorf verläuft die Tour auf idyllischen Landstraßen am Turnersee vorbei bis zum Klopeinersee. Der wärmste See Kärntens, der im Sommer bei anhaltend heißen Temperaturen kaum eine Abkühlung verspricht, wird umrundet bis es weiter nach Stein im Jauntal geht. Die schöne, dort auf einem Hügel gelegene Kirche ist für ortskundige Adleraugen auch von Klagenfurt aus sichtbar.

Von Stein geht es über die Drau weiter nach Tainach und danach auf flacher, schnurgerader Straße bis zur B70. Abwechslungsreich und kontinuierlich ansteigend wird St.Michael ob der Gurk mit seiner schönen Wehrkirche angefahren. In gleichem Charakter auf sehr schönen, zum Großteil wenig befahrenen Straßen gelangt man schließlich über Pischeldorf, Ottmanach, Maria Saal und Gottesbichl zurück ins Klagenfurter Stadtgebiet und zurück zum Ausgangspunkt.

GPX-Track
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Start/Parkmöglichkeiten

Klagenfurt, Fischlstraße, freie Parkplätze entlang der Straße

Wegpunkte

Klagenfurt - Ebenthal - Galizien - Sittersdorf - Hemmaberg - Globasnitz - St. Michael ob Bleiburg - Mittlern - Eberndorf - Klopein - Stein im Jauntal - Tainach - St. Michael ob der Gurk - Pischeldorf - Ottmanach - Maria Saal - Klagenfurt